So tut er sich zum Beispiel schwer mit der immer wiederkehrenden Frage, warum er ausgerechnet nach Bern gekommen ist. Oder er bemerkt bei seiner Arbeit fürs Radio, dass Beiträge abgelehnt werden, wenn sie nicht offensichtlich mit Schwarzen in Verbindung gebracht werden können.
Im zweiten Teil des Buches zeichnet Carter mit ethnografischem Blick ein manchmal bitterböses Porträt der Bernerinnen und Berner und ihren Eigenheiten. Das reicht von der Funktion der Tea-Rooms über die Vielzahl von Versicherungen bis hin zur Rollenverteilung der Geschlechter.
Das Buch wurde in den 70er Jahren in den USA veröffentlicht und erst jetzt ins Deutsche übersetzt.
- «Meine weisse Stadt und ich: das Bernbuch»
- Limmat, 2021
- «Meine weisse Stadt und ich: das Bernbuch» ist in den PBZ-Bibliotheken Altstadt, Aussersihl, Hardau, Oerlikon und Schwamendingen vorhanden.
Dieser Medientipp wird Ihnen im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas Diversität und Inklusion empfohlen.