Regie: Halina Dyrschak

Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint

Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint

Für Kunstfans ein absolutes Muss und für Cinephile ein visuelles Erlebnis von besonderer Qualität: die Dokumentation über Hilma af Klint, die noch immer verkannte Pionierin der abstrakten Kunst. In Spielszenen und Interviews, mit Fotos und immer wieder mit ihren Bildern, Zeichnungen und Gemälden lässt Halina Dyrschak das Leben der Schwedin Revue passieren.

Empfohlen von
Sacha Rohrer Bibliotheksfachperson PBZ Aussersihl

Es ist eine Reise zu den Wurzeln künstlerischen Schaffens und zum Werk einer grossen Künstlerin. Sie war es, die 1906 das allererste abstrakte Bild malte – nicht Kandinsky. Das Problem ist: Kunstgeschichte schreibt man nicht um, nur fort.

Im Laufe ihrer unbekannten Karriere malte die Schwedin 1.200 Bilder, die sie zeitlebens nicht ausstellte. Mit ihrem Tod verfügte sie, dass dies erst frühestens 20 Jahre nach ihrem Tod geschehen dürfe.

Und da kommt man zum kritischen Anspruch des Films: die aufgedeckten Machtstrukturen finden sich nicht nur in der Kunstwelt. Man kann sich dem Credo des Films nur anschließen: Es ist noch viel zu tun.

  • «Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint» von Halina Dyrschak
  • Mindjazz pictures, 2019
  • «Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint» ist als DVD in den PBZ-Bibliotheken Altstadt, Aussersihl und Riesbach vorhanden.

Dieser Medientipp wird Ihnen im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas Diversität und Inklusion empfohlen.