Es ist eine Reise zu den Wurzeln künstlerischen Schaffens und zum Werk einer grossen Künstlerin. Sie war es, die 1906 das allererste abstrakte Bild malte – nicht Kandinsky. Das Problem ist: Kunstgeschichte schreibt man nicht um, nur fort.
Im Laufe ihrer unbekannten Karriere malte die Schwedin 1.200 Bilder, die sie zeitlebens nicht ausstellte. Mit ihrem Tod verfügte sie, dass dies erst frühestens 20 Jahre nach ihrem Tod geschehen dürfe.
Und da kommt man zum kritischen Anspruch des Films: die aufgedeckten Machtstrukturen finden sich nicht nur in der Kunstwelt. Man kann sich dem Credo des Films nur anschließen: Es ist noch viel zu tun.
- «Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint» von Halina Dyrschak
- Mindjazz pictures, 2019
- «Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint» ist als DVD in den PBZ-Bibliotheken Altstadt, Aussersihl und Riesbach vorhanden.
Dieser Medientipp wird Ihnen im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas Diversität und Inklusion empfohlen.